ROI von SAP B1
Wie Sie den ROI Ihres Investments in SAP Business One ermitteln
ROI (Kurzform von Return on Investment) steht für die Vorteile, die Ihr Unternehmen von einer bestimmten Investition hat. Oder anders ausgedrückt: Wie lange dauert es, bis Ihr Unternehmen zum Beispiel von der Anschaffung von SAP Business One profitiert?
Dazu sollten Sie Ihre wichtigsten Ziele für Einführung dieser Mittelstandssoftware und aktuelle Einflussgrößen auf Ihr Unternehmensergebnis betrachten und quantifizieren.
Beispiel: Sie möchten die Fehlerquote bei der Faktura reduzieren und so die Zahlungseingänge beschleunigen. Oder Sie wollen die Vertriebsprozesse schneller machen, um den Aufwand pro Kunden zu minimieren. Wenn Sie nun diese Vorteile quantifizieren, erkennen Sie schnell Ihren Nutzen und können den ROI ermitteln.
Inhaltsverzeichnis
Typische Bereiche, in denen sich Vorteile ergeben:
- Produktivität: Verbesserte Abläufe sorgen für Arbeitszeiteffizienz.
- Personalkosten: Automatisierte Verfahren sorgen für Personaleinsparung.
- Finanzergebnis: Exakteres Berichtswesen gibt Ihnen besseren Überblick über Ihr Betriebsergebnis.
- Warenbestand: Intensives Überwachen des Lagerbestandes sorgt für schnelleren "Dreh" der Bestände und weniger Aufwand für Lagerhüter.
- Preisgestaltung: Berichtswesen "in Echtzeit" ermöglicht Ihnen besseren Überblick über Ihre Gesamtkosten und hilft Ihnen beim Optimieren der Margen.
- Kundenrentabilität: Durch die Nutzen des CRM-Moduls, um Kundenbedürfnisse zu ermitteln, verbessern Sie Rentabilität und Umsatz pro Kunde.
Die Vorteilsanalyse hängt von den individuellen Bedürfnissen Ihrer Branche ab. Hier typische Branchenszenarien:
Dienstleistungen: Leistungen besser fakturieren
Beispiel: Ein Beratungsunternehmen wollte verrechenbare Zeiten schneller fakturieren, Außenstände senken und die Kundenrentabilität verbessern. Die Erwartung war, mit Hilfe von SAP Business One die Etats besser zu verwalten, die Genauigkeit der Rechnungen zu verbessern und durch besseren Service auch die Kundenbindung zu stärken.
Die Ergebnisse:
- Der Umsatz pro Berater konnte verbessert werden:
bis zu 5 % Umsatz gingen durch die nicht vollständige Dokumentation der Arbeitszeit verloren. Dieser Prozentsatz konnte durch automatisierte Prozesse auf bis zu 0,25 % reduziert werden. - Verbesserte Kundenbindung:
Durch bessere Dokumentation und Etatmanagement konnte besserer Service geboten werden. - Effektivere Abrechnung:
Gut dokumentierte Projekte und exaktere Rechnungen sorgen für reibungslose Abläufe, weniger Zahlungsreklamationen und schnellere Zahlungseingänge.
Großhandel: Mehr Effizienz, bessere Margen
Beispiel: Ein Unternehmen, das Bücher und Presseerzeugnisse an Supermarktketten vertreibt, war organisch gewachsen. Die Organisation war jedoch nicht mitgewachsen. Als Folge davon gab es keine stringente Verbindung zwischen Kundenbestellungen und Bestellabwicklungen. Dies verursachte unnötige Lagerbestände und verringerte die Margen. Mit Hilfe von SAP Business One sollte ein genauer Überblick über Kundenbedarfe und -belieferung geschaffen werden, um Lagerumschlag, Kundenbindung und Margen zu optimieren.
Die Vorteile der Software-Implementierung sind:
- Bessere Margen:
Ein genauer Vergleich von Lagerkosten und Verkaufspreisen ist die Voraussetzung für höhere Margen. - Verbesserte Kundenrentabilität:
Bessere Bestandsmeldungen helfen, Ausverkäufe und andere "Umsatzhemmnisse" schneller zu erkennen. - Einsparungen bei Personalkosten:
Exaktere Lieferungen können Retouren reduzieren, was wiederum Personaleinsparungen in der Reklamationsabwicklung bringt.
Produktion: Altlasten gegen integrierte Systeme tauschen
Beispiel: Ein Hersteller kleiner industriell gefertigter Gefriergeräte hatte verschiedenste individuell entwickelte Systeme im Einsatz. Das war ein echtes Wachstumshindernis. Das Unternehmen wollte eine integrierte Business-Management-Lösung, um den Informationsfluss im Unternehmen und zwischen den einzelnen Prozessen zu verbessern. Ziel waren zum einen die Reduzierung des Lagerbestandes und die Verbesserung der Personalproduktivität. Zum anderen sollten auch alle Umsatzchancen aus dem bestehenden Kundenpool wie zum Beispiel Umsätze durch Serviceleistungen genutzt werden.
Die Vorteile der neuen Unternehmenssoftware:
- Personalkosten:
Verbesserte Effizienz half, die Anzahl der für die Produktion benötigten Mitarbeiter zu senken. - Geringere Einkaufsvolumina:
Ein exakteres Berichtswesen senkte die Warenbestände. - Verbesserte Beschaffung: Durch die Möglichkeit, frühere Einkaufsvorgänge zu betrachten und mit der Verfügbarkeit beim Lieferanten abzugleichen, konnten Beschaffungskosten verringert werden.